Gedenkstätteneröffnung in Sömmerda. Erinnern, Gedenken, Lernen
Am 27. Januar 2025 wurde in der Kreisvolkshochschule Sömmerda eine Gedenkstätte für die Opfer von Zwangsarbeit eingeweiht.
Auf dem Gelände der Kreisvolkshochschule Sömmerda ist am 27. Januar 2025 ein Gedenkort für NS-Zwangsarbeit eingeweiht worden. Dieser erinnert an das Leiden von 1.300 jüdischen Frauen, die in Sömmerda von 1944-1945 Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie erleiden mussten. Im neu geschaffenen Gedenkort kommen durch Audiobeiträge und Gedichte, die aus Tagebucheinträge von inhaftierten Frauen stammen, die Menschen zu Wort, die in ihrer Zeit in Sömmerda keinen Namen, sondern nur eine Nummer hatten. Alle Namen der inhaftierten Frauen sind im „Tor 8“ zu lesen.
Im Projekt „Erinnerungsbrücken“ ist auch die Kreisvolkshochschule Sömmerda einbezogen.
Weitere Informationen: https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-894750.html
